03.09.2011: Fahrt nach Berlin
Auf eine ganz besondere Reise machte sich die Feuerwehr Werben am Samstag. "mal zusammen was unternehmen", "einfach mal Abspannen" und "die letzte Sommersonne genießen" war die Devise. Bereits in den ganz frühen Morgenstunden ging es mit dem Reisebus los in Richtung Norden. Fast 40 Personen, darunter die Feuerwehrleute, deren Familien und gute Freunde der Feuerwehr fanden sich zu der Reise zusammen. Fast pünktlich 7:00 Uhr startete die Tour am Gasthof in Werben. Dabei war bereits im Bus gute Laune angesagt. Nach 190 km Fahrt, zwei kleinen Pausen und einer baustellenreichen Fahrt einmal den berühmten Berliner "Ku-Damm" entlang kam die Reisegruppe pünktlich 10.40 Uhr an der Corneliusbrücke, nahe dem Berliner Zoo an.
"Jetzt aber schnell, sonst legen wir ab" hieß es vom Kapitän, und so mussten die Reisenden schnell auf das Boot. Platz war nur noch auf dem Oberdeck, aber das war ja aufgrund des herrlichen Sommerwetters ganz und garnicht schlimm. Und dann ging es auch schon los.
Berlins Wasserwege bieten die einzigartige Möglichkeit, die Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus zu betrachten. Die 3-stündige "Brückenfahrt" führte in einem großen Kreis, mit einer Strecke von rund 23 km, vorbei an den historischen und modernen Bauten der Metropole Berlin, aber auch grüne Ufer sowie dichte Stadtlandschaften, Industriegebiete und die Hochbahn lagen auf der Route. Besonders beeindruckend waren wohl die unzähligen, teils sehr tiefen Brücken. So musste nicht selten der Kopf auf dem Oberdeck eingezogen werden. Und "Setz di nieder, Seppl" hieß es charmant vom Kapitän über Mikrofon, wenn man trotz des lauten Warntons doch mal vergessen hatte, sich zu setzen. Nach der dreistündigen Fahrt, die kaum einmal Schatten bot, hat sich der ein oder andere als Souvenier einen Sonnenbrand auf der Nase mitgenommen.
Im Anschluss fuhr die Reisegruppe mit dem Bus an das Brandenburger Tor. Dort war Zeit zur freien Verfügung. Die Gruppe teilte sich auf und die Zeit wurde auf verschiedenste Weise genutzt, um Berlin kennen zu lernen. Die Einen fuhren mit der Rikscha oder stiegen auf den Fernsehturm, die Anderen liefen zum Potsdamer Platz oder einfach durch die Straßen Berlins.
Pünktlich um 18 Uhr fuhr der Bus dann wieder in Richtung Heimat.
Für einen gemütlichen Ausklang war im Gasthof Werben gesorgt. Hier kehrten die erschöpften und hungrigen Kameraden und deren Familien nach 21 Uhr nochmal ein. Dort stand ein leckeres kleines Buffet bereit. Im Biergarten saßen dann einige bei den warmen Temperaturen noch bis in die Nacht.
Vielen Dank auf diesem Wege an Wehrleiter Wilfried Lange für die 1A-Organisation, das war ein toller Tag.